TSG 1862 Weinheim, Basketballabteilung


Spielbereichte vom 01./02.2020

Knappe Niederlage im Spitzenspiel

Mit 84:79 verlor die BG Viernheim/Weinheim das Spitzenspiel in der Basketball-Oberliga bei der KuSG Leimen denkbar knapp. Die Sharks rutschen damit auf den dritten Platz ab, da die SG Mannheim II sich dank eines Auswärtssiegs an ihnen vorbei schob.

Das Spiel nahm von Beginn an Fahrt auf, die Teams schenkten sich nichts, es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe in dem sich anfangs kein Team absetzen konnte (22:20, 10. Minute).

Im zweiten Viertel erspielten sich die Hausherren dann einen wichtigen Vorsprung. Die Sharks hatten immer wieder Probleme mit der aggressiven Pressverteidigung und so gingen die Leimener mit einer 49:38 Führung in die Pause. Doch Zimmermann fand in der Halbzeit die richtigen Worte und sein Team vor allem in der Defensive die richtige Einstellung. Nur 7 Punkte ließen die Sharks im dritten Viertel zu, sie spielten die Presse der Hausherren jetzt ein ums andere Mal geschickt aus und gingen mit einer 56:59-Führung in den Schlussabschnitt.

Doch am Ende kippte das enge Spiel dann doch noch einmal in Richtung der Hausherren, auch bedingt durch insgesamt vier unsportliche Fouls, die gegen die BG gegeben wurden, und der Leimener Top-Scorer Heintzmann, den die Sharks nie ganz unter Kontrolle bekamen, 10 seiner 13 Freiwürfe verwandeln konnte. „Der Frust sitzt sicher noch ein paar Tage tief“, sagte der sichtlich enttäuschte BG-Coach Zimmermann nach der knappen Niederlage. „Jetzt gilt es die Mannschaft wieder aufzubauen, die körperlich und mental in Mitleidenschaft gezogen wurde und den Fokus auf Lörrach zu setzen. Falls Leimen aufsteigt, hätten sie es in jedem Fall verdient, weil sie einfach gegen die anderen Topteams gewinnen“, so Zimmermann abschließend.

Es spielten: Salvatore Baragiola (20 Punkte), Lukas Kreutzer (17 / 1 Dreier), Dokukan Ceneli (13 /3), Daniel Lohrke (12), Fehrat Guberaj (7/2), Victor Habrich (6), Maurice Martin (4), Iljas Al-Masri, Sebastian Geister.

Metropolitans melden sich eindrucksvoll zurück

Verletzungen, Krankmeldungen – die Rhein-Neckar Metropolitans waren in den vergangenen Wochen schier vom Pech verfolgt. Entsprechend setzte es auch eine Niederlagenserie für das JBBL-Team der SG Mannheim und BGVIernheim/Weinheim. Vor der Partie vergangenen Sonntag bei den RheinStars in Köln hatte man lediglich in der Relegationsrunde der Jugend-Basketballbundesliga erst einmal gegen den Tabellenletzten aus Speyer gewinnen können. Doch in der letzten Woche lichtete sich das Lazarett, endlich konnten die Coaches Ali Kocak und Jan Heitmann im Training mit dem gesamten Kader trainieren und das Team inhaltlich besser auf die Spiele vorbereiten.

Bereits im letzten Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen agierte man anfangs erfolgreich mit flexibler, agiler Offensive. Da die Metropolitans aber nur zu siebt waren, reichte die Kraft am Ende nicht, Leverkusen konnte das Spiel in der zweiten Halbzeit drehen und 54:72 gewinnen. Diesen Sonntag war man aber wieder zu zehnt und konnte das gesamte Spiel über mit hoher Intensität agieren. „Wir waren von der ersten Minute an heiß auf dieses Spiel und wollten die guten Dinge der letzten Woche auf 40 Minuten konstant abrufen. Ziel war es zusätzlich über die Defense aggressiv und mit guter Reboundarbeit im Spiel zu bleiben.“, umriss Ali Kocak die Marschroute für sein Team.

Der Plan ging auf, die Kölner fanden nie eine Antwort auf die starke Team-Defense der Metropolitans. 37 Ballverluste produzierten die Hausherren während des Spiels, die von den Gästen immer wieder zu einfachen Punkten ausgenutzt wurden. Bereits nach dem ersten Viertel führten die Metropolitans 29:17, zur Pause verkürzten die RheinStars noch einmal auf 34:42, doch nach der Pause konnten sie in eigener Halle im dritten Viertel nur noch 4 Punkte erzielen und als dann das letzte Viertel auch mit 21:13 an die Metropolitans ging, stand der wichtige 51:80-Auswärtssieg fest. Eine herausragende Leistung zeigte Luca Merkel, der nicht nur defensiv den bisherigen Top-Scorer der Kölner klar beherrschte, sondern auch in der Offensive 14 Punkte erzielte und ein beeindruckendes Double-Double mit zusätzlich 14 Rebounds verbuchen konnte. Top-Scorer der Partie war Sebastian Schwachhofer, der 21 Punkte markierte, von den RheinStars nie zu kontrollieren war und sich in so ziemlich jeder Position durchsetzen konnte. „Das Ergebnis heute war eine gelungene Teamleistung. Alle haben richtig gut gespielt.“, betonte Kocak die erfolgreiche Mannschaftsleistung.

Die Rhein Neckar Metropolitans liegen weiterhin auf Platz 7 in der JBBL-Relegationsgruppe 3, haben mit dieser Leistung aber sicher die Möglichkeit, sich in den noch ausstehenden drei Spielen eine bessere Ausgangslage um die abschließenden Play-Downs um den Klassenerhalt zu sichern.