TSG 1862 Weinheim, Basketballabteilung


Spielberichte vom 18./19.1.2020

Oberliga: Reboundschwäche kostet Tabellenführung

Eine knappe 79:72-Niederlage mussten die Oberliga-Basketballer der BG Viernheim/Weinheim am Sonntag beim TV Staufen hinnehmen. Da die direkten Konkurrenten aus Leimen und Mannheim ihre Spiele gewannen, haben die Sharks dadurch ihre Tabellenführung an die KuSG Leimen abgeben müssen und liegt nun punktgleich mit der SG Mannheim II auf Rang 2.

„Die Niederlage ist ganz simpel auf die vielen offensiven Rebounds zurückzuführen, die wir zugelassen haben.“, so Trainer Zimmermann nach der Partie. „Durch die mehr als 20 zweiten Chancen haben wir dann trotz solider Defense dem TV Staufen immer wieder Punkte erlaubt.“ Dabei sah es nach dem ersten Viertel noch gut aus für die Sharks. 20:27 führten sie beim Aufsteiger, der sich aber von Saisonbeginn an in der oberen Tabellenhälfte etablieren konnte. Doch die restlichen drei Viertel gingen alle an die Hausherren, vor allem das zweite Viertel fiel mit 21:13 deutlich aus. Auch nach der Pause haperte es bei den Sharks sowohl offensiv, da etablierte Spieler wie Kreutzer, Habrich und Ceneli an diesem Nachmittag nicht wie gewohnt ins Spiel fanden. Und defensiv fand man kein Konzept gegen Nikolas Genz, mit 25 Punkten Top-Scorer des TV Staufen. „Wenn wir oben mitspielen möchten, können wir uns generell nicht erlauben, 79 Punkte zuzulassen.“, unterstrich Zimmermann die Wichtigkeit der Defensivarbeit für den Erfolg seines Teams. Da die Hausherren auch in den beiden Schlussvierteln jeweils 19 Punkte erzielen konnten, quittierten die Sharks am Ende die vierte Saisonniederlage. Das Feld in der Oberliga bleibt dabei weiterhin eng beisammen, der Spitzenreiter hat lediglich zwei Siege Vorsprung auf den Tabellenachten, bei insgesamt 12 Mannschaften in der Liga.

Es spielten: Daniel Lohrke (26 Punkte / 4 Dreier), Dogukan Ceneli (10), Lukas Kreutzer (10), Salvatore Baragiola (8), Sebastian Geister (7), Victor Habrich (6), Fehrat Guberaj (5), Patrick Dörr, Simon Freudenberg, Maurice Martin, Dean Spencer.